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Konstruktives Feedback geben

Erfahren Sie, wie Sie konstruktives Feedback geben! Wir geben Ihnen 5 praktische Tipps an die Hand.

Haben Sie schon einmal Feedback bekommen, mit dem Sie so gar nichts anfangen konnten? Damit sind Sie nicht allein. Meistens ist das Feedback, das wir erhalten, wenig hilfreich. Mit Plattitüden und vagen Umschreibungen gefüllt, wie „mangelnde Präsenz“, „zu bossy“ oder „zu nett“, lässt sich nur wenig anfangen.

5 Tipps, um konstruktives Feedback zu geben

Nachfolgend geben wir Ihnen 5 Tipps an die Hand, wie Sie konstruktives Feedback geben, das Ihren Mitarbeiter*innen wirklich hilft persönlich zu wachsen und sich zu verbessern.

#1 Haben Sie das große Ganze im Blick

Konstruktives Feedback beantwortet die Frage „Was sollte diese Person mehr und was weniger tun, um erfolgreich zu sein?“. Zeigen Sie Ihrer/Ihrem Mitarbeiter*in auf, was sie/ er aus Ihrer Sicht heute bereits erfolgreich macht und mit welchen Verhaltensweisen die-/derjenige sich im Weg steht. So betrachten Sie das große Ganze aus einer strategischen Perspektive, die Ihrem Teammitglied hilft, langfristig persönlich zu wachsen.

#2 Orientieren Sie sich an den Werten Ihres Unternehmens

Achten Sie darauf, dass Ihr Feedback sich an den Werten Ihres Unternehmens orientiert und nicht an Ihren persönlichen Vorlieben. Aussagen, wie „Sie haben einen wunderbaren Sinn für Humor“ mögen unseren eigenen Präferenzen entsprechen, aber wie wichtig sind sie im Zusammenhang mit der Arbeit? Was bringt dieses Feedback Ihrer/Ihrem Mitarbeiter*in außer der Erkenntnis, dass Sie den gleichen Sinn für Humor teilen?

#3 Seien Sie spezifisch und konkret

Beschreiben Sie das Verhalten Ihrer Mitarbeiterin bzw. Ihres Mitarbeiters anhand konkreter Beispiele möglichst genau. Helfen Sie Ihrer/Ihrem Feedbackempfänger*in genau zu verstehen, was sie/er in spezifischen Situationen besser tun oder lassen sollte. Das bezieht sich auf positives wie negatives Feedback. Rückmeldungen, wie „Das haben Sie großartig gemacht“ sind wenig hilfreich. Was genau hat sie/er großartig gemacht? Gehen Sie so detailliert wie möglich vor.

#4 Fokussieren Sie auf Fakten

Hüten Sie sich vor Interpretationen ohne Fakten zu nennen. Aussagen wie „Sie wirken unsicher“ sind Ihre Auslegung, aber nicht zwingend die Wahrheit. Besser wäre hier zu sagen: „Während Ihres Vortrags haben Ihre Hände gezittert. Auf mich haben Sie dadurch unsicher gewirkt.“ So trennen Sie die Fakten von Ihren Interpretationen. Vielleicht hatte die-/derjenige auch nur nicht ausreichend gegessen (Achtung, auch das ist eine Interpretation) und deshalb gezittert.

#5 Zeigen Sie die Auswirkungen des Verhaltens auf

Egal, ob das Verhalten Ihres Teammitglieds positiv oder negativ ist, zeigen Sie die Auswirkung auf. „Sie sind ein*e exzellente*r Kommunikator*in“ ist zwar ein schönes Feedback, aber mal ehrlich, es streichelt nur das Ego. Feedback, wie „Durch Ihre exzellente Art der Kommunikation haben Sie es geschafft, dass selbst die Zweifler nun überzeugt von dem Projekt sind und aktiv mitarbeiten“ sagt wesentlich mehr über die Fähigkeit der betreffenden Person aus.

Mehr zum Thema lesen Sie hier.

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